
Gut besucht, trotz Brückentag, war die Mitgliederversammlung der SPD für den Südkreis in Erkrath. Die rund 140 anwesenden Mitglieder konnten die Bundes- und Landtagsabgeordneten für den Südkreis, die Städte Mettmann, Haan, Erkrath, Hilden, Langenfeld und Monheim, aufzustellen.
Als Bundestagskandidat trat erstmals der Gruitener SPD-Vorsitzende Jens Niklaus an. Niklaus war in den letzten Wochen zu Vorstellungsrunden in den Ortsvereinen gewesen und hatte sich bekannt gemacht. Er betonte in seiner Vorstellungsrede, dass der Dialog mit den Bürgern das wichtigste sei. „Wir müssen den Menschen unsere Politik besser erklären, wir müssen selbstbewusster auftreten und unsere Leistungen in den Mittelpunkt stellen“, zeigte sich der Gruitener überzeugt, „dann können wir auch gewinnen.“
95,3% der anwesenden Mitglieder sprachen Jens Niklaus ihr Vertrauen aus. „Das ist eine Basis, auf die ich bauen will. Mit euch zusammen werden wir einen erfolgreichen Wahlkampf führen“, rief der Gewählte den Mitgliedern zu.
Überaus zufrieden waren auch die beiden Landtagskandidaten Jens Geyer aus Monheim und Manfred Krick aus Mettmann. Sie kandidierten erneut für den Landtag und wurden beide mit 100% der Stimmen wiedergewählt. „Das ist ein Wahnsinn, ein solches Ergebnis. Es spricht für uns und unsere Arbeit im Landtag“, erklären die beiden Wiedergewählten. „Unsere Erfolge müssen wir den Menschen jetzt nahe bringen. Mit Hannelore Kraft wollen wir das Land weiter positiv gestalten,“ erkläre Manfred Krick. Jens Geyer machte deutlich, dass es noch viele wichtige Projekte zu erledigen gibt, wie zum Beispiel die Integration der zu uns gekommenen Menschen.
Kerstin Griese, Kreisvorsitzende der SPD und Bundestagskandidatin im Nordkreis, dankte den Landtagsabgeordneten für die gute Zusammenarbeit und sie dankte einem ganz besonders: Peer Steinbrück. Steinbrück war vor über acht Jahren als Finanzminister in den Kreis Mettmann gekommen und kandidierte zweimal für den Bundestag im Südkreis. In seiner letzten Rede vor den Mitgliedern seines Bundestagswahlkreises machte er in einer Analyse auf die politischen Rahmenbedingungen im Wahljahr 2017 aufmerksam. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Ulrike Haase verabschiedete Peer Steinbrück mit einem Präsentkorb aus der Region, damit der Kreis ihm in bester Erinnerung bleibe.