
Die Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Anabela Barata äußerte sich jetzt zu der schwelenden Diskussion zu verschiedenen geplanten oder angedachten Bauvorhaben in der Stadt. „Hilden ist als lebenswerte Kleinstadt mit hohem Standard in der Kinderbetreuung, gerade bei jungen Familien außerordentlich beliebt und erfährt daher Zuzug. Hinzu kommt die verkehrsgünstige Lage, die insbesondere Berufstätige anzieht. Aus diesen Gründen wird weiterer Wohnraum dringend benötigt.“ In diesem Zusammenhang habe die Verwaltung im Auftrag des Rates nach Flächen im Stadtgebiet gesucht, welche sich gegebenenfalls für eine Bebauung eignen würden, erklärt Barata weiter. Dies sei aber in keiner Weise bereits mit einer konkrete Planung für die Bebauung bestimmter Flächen gleichzusetzen. „Dass der Fraktionsvorsitzende der FDP, Herr Joseph, dies zum Anlass nahm, in einem Fluglatt von einer Planung für mehrere hundert Wohnungen auf der Freifläche am Westring zu sprechen, ist nicht mehr als Bürgerinformation, sondern als populistische Panikmache einzustufen“, betont Barata. Auch die Einlassung der Allianz, getätigt durch das Ratsmitglied Claus Munsch (RP 1.12.16) ist für die SPD nicht nachvollziehbar. Junge Menschen sind das Zugpferd einer lebendigen Kommune und müssen daher nach Meinung der SPD unbedingt in Hilden gehalten werden. „Sie hingegen aufzufordern ihre Heimatstadt zu verlassen, ist eine Ungeheuerlichkeit“, sagt Barata.
Die SPD-Fraktion habe in den vergangenen Kommunalwahlkämpfen immer betont, dass sie sich für bezahlbares Wohnen in Hilden einsetzt, was ganz ohne Neubauten nicht zu verwirklichen sein wird. „Natürlich ist der Erhalt von Freiflächen ein Anliegen unserer Fraktion. Gleichzeitig muss aber der steigende Bedarf an Wohnraum in unsere Überlegungen einer zukunftsweisenden Stadtentwicklung mit einfließen“ erläutert Anabela Barata abschließend.