Politik will Lösung für Innenstadtverkehr

Trotz eingeschränkter Lieferzeiten und strengen Kontrollen nimmt der PKW-Verkehr in der innerstädtischen Fußgängerzone nicht ab. Nun befasste sich der Stadtentwicklungsausschuss auf Antrag der Bürgeraktion erneut mit der Problematik.

Die Mittelstraße in Hilden mit Sich auf die Reformationskirche am alten Markt. Bild: SPD Hilden

Bereits 2015 befasste sich der Stadtentwicklungsausschuss mit dem Thema „Verkehr in der innerstädtischen Fußgängerzone“. Ausgangslage war damals eine Diskussion über die Funktionsfähigkeit der Absperr-Poller an verschiedenen Zufahrtstraßen in die Fußgängerzone. Der Ordnungsdezernent Norbert Danscheidt (CDU) versprach mehr Kontrollen zur Einhaltung der Lieferzeiten. Problem dabei: Das Ordnungsamt der Stadt Hilden darf nur den ruhenden Verkehr, also geparkte Fahrzeuge, aufnehmen und verwarnen – für alles andere ist nach Zuständigkeit die Polizei verantwortlich. Zudem haben Anlieger und Dienstleister wie Handwerker ein Recht auf Sondergenehmigungen für die Einfahrt in die Mittelstraße.

Rheinischen Post: Politik will Verkehr in der Fußgängerzone reduzieren

Da sich die Problematik mit zu vielen Fahrzeugen in der Fußgängerzone nicht verbessert hat, behandelt der Stadtentwicklungsausschuss nun das Thema erneut. Die Stadtverwaltung wurde von einer breiten Mehrheit der Ratsfraktionen beauftragt, eine Konzept zur Lösung der Problematik zu erarbeiten und der Politik vorzulegen. Für Kevin Buchner – Sprecher der SPD Fraktion für Stadtentwicklung – ist klar: Nur durch Absperrung der offenen Zuwege in die Fußgängerzone für Fahrzeuge kann das Verkehrsaufkommen minimiert werden.