Sicherung der hohen Standards durch aktive Wirtschaftsförderung

Die Arbeitswelt wandelt sich. Für einen starken Standort wie Hilden ist es daher von elementarer Bedeutung, sich auf diesen Wandelneinzustellen und diesen mit einer aktiven Wirtschaftsförderung zu gestalten. Die SPD unterstützt daher auch weiterhin das Team Wirtschaftsförderung der Stadt Hilden.

Um auch in Zukunft die Grundlagen für gute Arbeit bieten zu können, setzt sich die SPD Hilden dafür ein, aktiv Zukunftsindustrien für den Wirtschaftsstandort anzuwerben. Es bedarf aber einer Reihe von Voraussetzungen, um hier erfolgreich zu sein. Daher wollen wir neben dem weiteren Ausbau des Glasfasernetzes die Schaffung von sogenannten Co-Working Spaces als Ergänzung zu klassischen Gewerbestandorten vorantreiben und uns für die Schaffung einer digitalen Fachkräfteplattform für Hilden stark machen. So kann sich die Stadt im Wettbewerb herausheben und bietet gleichzeitig ein Forum und Netzwerk für die Antreiber der Wirtschaft von Morgen.

Ebenso gilt es, eine weitere Vernetzung der bereits vorhandenen Partner in diesem Bereich anzustreben. Hier seien beispielhaft Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Wirtschaftsförderung, Volkshoch- schule, Agentur für Arbeit, Bildung3 und Industrieverein genannt – ein großer Fundus an verlässlichen Partnern, die wir im Rahmen von Veranstaltungen, Foren und Netzwerken noch enger verbinden wollen, um den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken und auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.

Eine weitere Komponente der Arbeit von Morgen sind Gründerinnen und Gründer mit ihren innovativen Start-Ups. Für Hilden gilt es, diese mutige und tatkräftige Zielgruppe systematisch anzusprechen und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass diese sich nicht nur in unserer Stadt niederlassen, sondern sich auch untereinander vernetzen können. Deshalb tritt die SPD dafür ein, das vorhandene Gründerzentrum im Gewerbepark an der Hofstraße zu stärken und die dort vorhandenen Möglichkeiten noch stärker zu bewerben. Im Bedarfsfall und bei passenden Voraussetzungen ist ein weiteres Zentrum zu etablieren und gleichzeitig die Aufklärungsarbeit für Start-Ups zu intensivieren, um das in Hilden zweifellos vorhandene kreative Potenzial zu bündeln und zu erfolgreichen Unternehmen zu machen, die in Hilden zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen.

Zudem wollen wir dafür sorgen, dass es Weiterbildungsangebote speziell für kleinere Unternehmen gibt, denn insbesondere diese Unternehmen können von einer solchen Wissensweitergabe stark profitieren.

Wenn Existenzgründungen so erfolgreich werden, dass sie aus dem Gründerzentrum in größere Immobilien ziehen können, wollen wir den dadurch wieder entstehenden Raum schnellstmöglich nachbesetzen. Gleichzeitig gilt es, das gewachsene Unternehmen weiterhin im Gründernetzwerk zu halten, um gute Erfahrungen und Wissen in diesem Netzwerk zu bewahren und mit anderen zu teilen, denn auch hier wirken die entstehenden Netzwerkeffekte zum Wohle aller beteiligten Unternehmen. Zudem möchten wir uns im diesem Zuge auch dafür stark machen, solche Erfahrungen auch aktiv an weitere Wirtschaftssektoren zu vermitteln und dort einzusetzen.

Selbstverständlich ist es für uns jedoch, uns nicht einseitig auf neue Unternehmen zu konzentrieren – auch um die Belange und Wünsche der bereits am Standort ansässigen Unternehmen wollen wir uns weiterhin so engagiert wie auch in der Vergangenheit kümmern. Sie sind durch ihr Engagement, ihre Entwicklung, die Schaffung von Arbeitsplätzen und wegen der durch sie generierten Gewerbesteuer enorm wichtig für die Stadt Hilden. Wer jedoch von der „Arbeit von Morgen“ oder „New Work“ spricht, darf dabei nicht die Menschen außer Acht lassen, die zukünftig diese Arbeitswelt prägen werden. Deswegen setzen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten uns dafür ein, den Nachwuchs in den Betrieben durch gezielte Maßnahmen zu fördern, untereinander zu vernetzen und die Werbung für Ausbildung in den Hildener Betrieben besser zu koordinieren und dies zielgerichtet an die Zielgruppe heranzutragen.

Auch morgen werden die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Wohnraum brauchen – bereits seit vielen Jahren ein zentrales Anliegen der SPD, das wir mit Tatkraft und Augenmaß verfolgen. Auch zukünftig werden wir uns intensiv darum bemühen, dass es in Hilden ausreichend erschwinglichen Wohnraum gibt, um Unternehmen und ihre Beschäftigten vom Standort zu überzeugen.

Die Wirtschaft ist morgen genauso wie heute ein Sektor, der in alle anderen Lebensbereiche ausstrahlt – deswegen ist es für uns auch von großer Bedeutung, noch mehr für die Aufklärung zu ökologischen Maßnahmen in Unternehmen zu tun. Hier gilt es, positive Beispiele zielgerichtet vorzustellen und ihnen eine Bühne zu geben, neue technische oder organisatorische Entwicklungen zu fördern und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass diese Maßnahmen engagiert unterstützt werden.

Aktive Wirtschaftsförderung bedeutet für uns selbstverständlich auch, bereits vorhandene Strukturen zu stärken – wie es die Arbeit der Stadtmarketing- Gesellschaft in der Innenstadt bereits vormacht. Diese ist bei der Vermeidung von Leerständen und der Weiterentwicklung eines vielfältigen, interessanten und nachhaltigen Branchenmixes zu unterstützen.

In diesem Zuge ist es Ziel der SPD, den Wochenmarkt durch das Ausprobieren und Etablieren neuer Elemente und Ideen – zusammen mit den Marktbeschickern – aufzuwerten. Hier ist es unser Anspruch, den Wochenmarkt zu einem anziehenden und ansprechenden, aber auch modernen Treffpunkt zu machen. Shopping-Center am Stadtrand lehnen wir auch zukünftig konsequent ab und auch die bekannten „Billigläden“ dürfen nur eine absolute Nebenrolle spielen.

Wie auch in den vergangenen Jahren steht die SPD Hilden weiterhin für den Erhalt des Projekts Bildung3, um benachteiligten Jugendlichen auch in schwierigen Zeiten eine Chance zur Ausbildung zu geben.

Alle diese Maßnahmen der Wirtschaftsförderung sichern und schaffen nicht nur Arbeitsplätze und Kaufkraft, sondern sollen auch dafür sorgen, dass die Steuereinnahmen Hildens es uns ermöglichen, auch in anderen Bereichen in das Gemeinwohl zu investieren.

Deswegen wird die SPD im Rat der Stadt Hilden auch in den nächsten fünf Jahren die Erfolgsstory Hilden durch aktive Wirtschaftsförderungspolitik konsequent fortsetzen.

Die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert hat auch in den letzten Jahren wesentlich zur Zukunftssicherung des Hildener Mittelstandes beigetragen. Auch in den geldpolitisch schwierigen letzten Jahren hat die Sparkasse ihre Leistungsfähigkeit und Stabilität bewiesen. Deshalb wird sich die SPD auch in den nächsten Jahren dafür stark machen, dass die Sparkasse ihren Status als kommunales Geldinstitut mit klarer Ausrichtung auf die Förderung des Gemeinwohles behält.