Nachhaltige Verkehrspolitik für ein mobiles Hilden

Hilden ist eine Stadt der kurzen Wege – durch das kompakte Stadtgebiet ist jeder Punkt in der Stadt schnell erreichbar. Zudem ist Hilden mit seiner guten Anbindung an den ÖPNV gut an die umliegenden Städte angebunden, so dass auch Düsseldorf, Wuppertal oder das Ruhrgebiet schnell erreichbar sind.

In letzter Zeit hat sich der Mobilitätsdialog aber hauptsächlich auf die innterstädtische Mobilität konzentriert – und das aus gutem Grund. Nachdem viele Jahrzehnte lang das Hauptaugenmerk der Verkehrsplanung auf dem Auto lag, ist es angesichts von Klimawandel und Verkehrsunfällen an der Zeit, das Hauptaugenmerk wieder auf Fahrradfahrer und Fußgänger zu richten. Aus diesem Grund hat der Stadtrat beschlossen, eine Reihe von Straßen im Stadtgebiet als Fahrradstraßen auszuweisen – dort ist nach der Einrichtung dann der Radverkehr die vorherrschende Verkehrsart. Zudem sind, mit maßgeblicher Unterstützung der SPD, auf mehreren Hauptstraßen nächtliche Tempo 30-Regelungen eingeführt worden, die zu einer geringeren Lärmbelastung der Anwohner und eine verbesserten Verkehrssicherheit beitragen.

In Zukunft wird es darum gehen, alle verkehrspolitischen Aspekte im Rahmen einer ökologischen Verkehrsplanung zu sehen. Daher ist es von besonderer Wichtigkeit, die Qualität des ÖPNV in Hilden weiter zu verbessern und mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in ein Gespräch zur Reduzierung der Ticketpreise zu kommen und diese zu erreichen – denn Mobilität muss für alle bezahlbar sein.

Wir unterstützen die Erstellung des Mobilitätskonzepts für die Stadt – insbesondere unter der Maßgabe, dass die Erstellung des Konzepts mit einem sehr hohen Maß an Bürgerbeteiligung einhergehen wird. Denn es gilt, möglichst alle Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zu einem neuen Mobilitätsverhalten mitzunehmen.

Es wird zudem wichtig sein, den Bürgerinnen und Bürgern den Umstieg auf das Fahrrad einfach zu machen – aus diesem Grund setzen wir uns dafür ein, im Stadtgebiet mehr Fahrradabstellmöglichkeiten zu schaffen, insbesondere auch für Lastenräder, E-Bikes oder Fahrradanhänger. Ebenso gilt es, weiteren modernen Verkehrskonzepten den Weg zu ebnen, weswegen wir die Errichtung von stationärem Bikesharing umsetzen wollen.

Außerdem wollen wir die bestehenden Lücken im Radwegenetz schließen, denn auch in der Stadt der kurzen Wege ist es wichtig, sein Ziel schnell und einfach zu erreichen.