Ratsfraktion begrüßt Verzicht auf iPad-Elternbeiträge

Schülerinnen und Schüler in Hilden sollen laut Medienentwicklungsplan eine Ausstattung mit IPads erhalten. Eltern und Lehrerschaft hatten bemängelt, das für diese Ausstattung ein monatlicher Service-Beitrag erhoben werden soll. Die Hildener SPD-Fraktion begrüßt es daher sehr, dass der Haupt- und Digitalisierungsausschuss beschlossen hat, auf die Elternbeiträge zu verzichten.

Aktuell befinden sich in den Schulen ca. 1.300 iPads für Schülerinnen und Schüler im Einsatz, hinzu kommen noch 150 iPads für Lehrkräfte. Die Gesamtinvestitionen betrugen ca. 645.000 €, wovon 90% aus Mitteln des Digitalpaktes Schulen sowie weiteren Förderprogramme gegenfinanziert werden konnten. Gemäß Medienentwicklungsplan sollen die Schulen eine modifizierte 1 zu 1 Ausstattung mit iPads erhalten. Dies meint, dass ab der 3. Klasse alle Schülerinnen und Schüler ein persönliches iPad erhalten, während in der 1. und 2. Klasse numerisch eine 1 zu 2 Ausstattung vollzogen wird, bei der die iPads nicht persönlich zugeordnet sind, sondern wechselnd genutzt werden. Zur Teil-Finanzierung des iPad-Einsatzes war eine monatliche Elternbeteiligung von 5 € pro Gerät vorgesehen.

Der Haupt- und Digitalisierungsausschuss hat mit den Stimmen der SPD Hilden nun beschlossen, 146.700 Euro überplanmäßig bereitzustellen und auf die finanzielle Elternbeteiligung zu verzichten. Die Ausstattung und der IT-Service wird damit künftig von der Kommune getragen.

„Nachhaltige Investitionen in die Bildung unserer Kinder sind für uns eine Herzensangelegenheit! Daher freuen wir uns sehr, dass Eltern für den städtischen IT-Service rund um die Schul-Tablets keine Beiträge bezahlen müssen“, so Dominik Stöter, stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD. Gleichzeitig bleibt der qualitativ hochwertige  IT-Service für Schülerinnen und Schülern sowie Eltern erhalten, der neben Support und Updates auch die Leistung einer Kinder- und Jugendsicherung sowie Beratungen beinhaltet.