Nach dem Willen der SPD soll Hilden eine Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt eingehen. Das haben die Sozialdemokraten im Paten- und Partnerschaftsausschuss beantragt. „Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem ukrainischen Generalkonsulat in Düsseldorf und dem Kreis Mettmann Kontakt aufzunehmen, um die Voraussetzungen für eine Städtepartnerschaft mit einer zu Hilden passenden Stadt in der Ukraine zu erörtern“, erklärt Fraktionschef Kevin Buchner. „Die zur Umsetzung einer Städtepartnerschaft nötigen Schritte sollten schon jetzt festgelegt werden, um diese möglichst zeitnah nach einem Waffenstillstand umzusetzen.“
Zur Begründung führt die SPD auf, dass die Ukraine „einem brutalen Angriffskrieg Russlands“ ausgesetzt sei: „Deutschland und auch Hilden zeigen sich mit der Aufnahme ukrainischer Geflüchteter und vielen Spenden bereits solidarisch.“ Auch nach einem möglichen Waffenstillstand werde die Ukraine über Jahrzehnte auf Hilfen angewiesen sein. „Eine Städtepartnerschaft in jeglicher Form ist dabei wohl am besten geeignet, konkrete Hilfe zu leisten, die garantiert ankommt. Sachspenden, wie zum Beispiel Feuerwehrfahrzeuge, kommen so ggf. schneller an ihr Ziel. Auch um unsere Verbundenheit mit den ukrainischen Menschen zu zeigen, kulturelle, wirtschaftliche und menschliche Beziehungen zu vertiefen, ist eine Städtepartnerschaft ein geeignetes Mittel“, so Buchner.